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Naturstein - Was ist Naturstein und wie wird dieser richtig gereinigt?

Wir neigen uns dem Ende unserer Fußbodenserie zu und befassen uns heute mit Natursteinböden. Es gibt viele verschiedene Arten und jeweils unterschiedliche Eigenschaften. So gehen wir wie gewohnt auf die Vor- und Nachteile und zum Schluss auch auf die spezielle Reinigung ein. Am Ende des Beitrags gibt es wie immer eine Empfehlung für den passenden Reiniger von uns.

Wie wird Natursteinboden hergestellt?

Wie der Name schon sagt, ist der Natursteinboden ein Bodenbelag aus natürlichen Materialien. Um das Material für die Natursteinfliesen zu erhalten, muss der Stein vorher abgebaut werden. Im Steinbruch werden Rohblöcke gewonnen, jedoch eignet sich nicht jeder für die Herstellung von Böden. Deshalb muss bereits beim Abbau darauf geachtet werden, ob der Grundstein für die Weiterverarbeitung geeignet ist. Nachdem das Material gewonnen wurde, muss es unzähligen Ver- und Bearbeitungsprozess durchlaufen. Am Ende liegt eine Fliese vor, welche dann als Boden- oder Wandverkleidung verwendet werden kann. Die Besonderheit bei Natursteinboden ist, dass jede Fliese anders sein kann und ein Unikat ist. Die Marmorierung und Struktur ist stark von der Witterung, dem Alter und den Umgebungseinflüssen abhängig.

Welche Arten gibt es?

Die beliebtesten Natursteine für den Wohnbereich sind Granit, Schiefer, Marmor, Sandstein und Kalkstein (Travertin). Granit wird sehr häufig verwendet und ist polierfähig, haltbar, pflegefreundlich und je nach dem kostengünstig. Sandstein hingegen gibt es vor allem in historischen Gebäuden und heutzutage kaum mehr als Fußboden verwendet. Die Reinigung und Pflege sind hier sehr kompliziert. Schiefer ist ebenfalls nicht optimal als Boden, denn die Pflege ist auch hier sehr aufwendig. Insbesondere in kalkhaltigen Regionen ist davon abzuraten Schiefer zu verwenden, denn die lästigen Kalkrückstände fallen unschön auf. Kalkstein hingegen ist auch ein häufig genutztes Material für Böden. Jedoch besitzt Kalkstein große Poren, was die Reinigung ebenfalls erschwert. Marmor ist ein Kalkstein und wir am häufigsten als Boden verwendet. Dieser lässt sich deutlich einfacher reinigen und wieder aufbereiten, im Gegensatz zu Granit.

Für diese Räume eignet sich Naturstein

Natursteinböden lassen sich in jedem Raum verlegen, sogar für den Außenbereich ist er gut geeignet. Ebenfalls ist für jeden Geschmack etwas dabei, denn es gibt unzählige Farbnuancen und Oberflächenbeschaffenheiten. Von geschliffen, etwas raus bis ganz glatt ist fast jede Struktur vorhanden. Generell ist Naturstein sehr widerstandsfähig und stabil, deshalb für jeden Raum geeignet. Insbesondere in den belebteren Bereichen des Hauses kann Naturstein von Vorteil sein, denn er verfärbt sich nicht und nutzt sich nicht so schnell ab im Gegensatz zu Feinstein. Durch die Wärmespeicherkapazität bleibt der Boden schön warm und im Sommer bleibt er kühl.

Vorteile von Natursteinboden

Es wurden bereits einige Vor- und Nachteile von Natursteinböden genannt. In diesem Abschnitt fassen wir nochmal die Vorteile zusammen. Naturstein erzeugt ein warmes und gemütliche Wohnklima und ist dabei nachhaltig. Bei der Herstellung und beim Abbau werden keine Chemikalien verwendet und für Allergiker ist der Boden bestens geeignet. Des Weiteren ist Natursteinboden äußerst stabil und robust. Vor allem Granit ist perfekt für stark beanspruchte Räume und dabei pflegeleicht. Wie auch in dem Abschnitt zuvor bereits erwähnt, ist Naturstein sowohl für die Innen- als auch Außenbereiche geeignet. Terrassen, Gartenwege und Treppen können hier verlegt werden, denn Temperaturschwankungen machen den Steinen nichts aus. Lediglich ein Gefälle von 2 bis 3 % sollte vorliegen, damit das Regenwasser ablaufen kann. Eine weitere vorteilhafte Eigenschaft ist die hohe Wärmeleitfähigkeit. So ist es möglich, Fußbodenheizung unter dem Boden zu installieren und im Sommer wird die Wärme der Sonne gespeichert. Zuletzt ist Natursteinboden rutschhemmend und bietet somit eine hohe Sicherheit.

Nachteile von Natursteinboden

Neben den vielen Vorteilen gibt es auch wie bei jedem Boden einige negative Punkte. Im Vergleich zu anderen Bodenarten ist Naturstein ziemlich teuer, jedoch lohnt sich die Investition, da er sehr langlebig ist. Im Gegensatz zu den vorher besprochenen Böden ist Natursteinboden sehr hart, deshalb auch nicht besonders gelenkschonend. Außerdem kann Natursteinboden je nach Art anfällig auf Kratzer sein. Ein weiterer negativer Punkt ist die aufwändige Reinigung. Steinmaterial ist empfindlich auf säurehaltige und scheuernde Reiniger, deshalb muss bei der Reinigung darauf geachtet werden, spezielle Reiniger zu verwenden. Eine regelmäßige Pflege ist auch sehr wichtig, damit sich der Schmutz nicht in der offenporigen Struktur ansammelt. Das Verlegen kann gegebenenfalls auch zu einem Problem werden, wenn das handwerkliche Know-How nicht vorhanden ist. Einige Punkte müssen dabei beachtet werden, damit der Bodenbelag lange hält.

So werden Natursteinböden gereinigt und gepflegt

Für die Reinigung und Pflege müssen einige Punkte beachtet werden. Im Folgenden ein paar goldene Regeln für Reinigung und Pflege:

  1. Boden gründlich reinigen.
  2. Imprägnierung auf trockenem Untergrund auftragen, dabei beachten, dass jede Steinart eine individuelle Imprägnierung benötigt.
  3. Imprägnierung gut trocknen lassen
  4. Imprägnierung bei einer Temperatur zwischen 10°C und 20°C auftragen
  5. Imprägnierung alle 3 bis 5 Jahre erneuern.
  6. Keinen Hochdruckreiniger verwenden.
  7. Immer die Pflegehinweise des Herstellers beachten
  8. Generell pH- neutrale Reiniger verwenden, da die Säure den Stein schaden kann

Mundizio empfiehlt deshalb: DURO STONE Natur- und Kunststein Reiniger von Dreiturm

Optimal für die Reinigung eignet sich der Natur- und Kunststeinreiniger DURO STONE von Dreiturm. Ein schonender Reiniger ohne rückfettende oder filmaufbauende Substanzen mit einer optimalen glanzerhaltenden Reinigungswirkung. Die mit DURO STONE gereinigten Flächen trocknen schnell, ohne Rückstände, schlieren- und streifenfrei. Bestens geeignet für die Reinigung aller Kunst- und Natursteinböden wie z. B.: Granit, Marmor, Fliesen und viele Weitere.

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