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Was sind Tenside und welche Vorteile hat eine Reinigung mit tensidfreien Reinigungsmitteln?

Jeder der schon mal probiert hat, das Kochfeld nach dem Kochen nur mit einem Putzlappen und Wasser zu reinigen, weiß, das funktioniert nicht. Es bleibt ein Fettfilm zurück, denn Öl löst sich in Wasser nicht auf. Doch nimmt man einen Küchenreiniger zur Hilfe, ist dieser verschwunden. Warum ist das so? Dahinter stecken die sogenannten Tenside.

Was genau sind eigentlich Tenside?

Tenside, auch waschaktive Substanz genannt, sind Moleküle, welche aus einem hydrophoben (wasserabweisenden) und hydrophilen (wasserliebenden) Teil bestehen. Vorzufinden sind diese zum Beispiel in Waschmitteln, Reinigungsmitteln oder auch Haarshampoos. Gibt man nun ein wenig Spülmittel in das Spülwasser, löst sich das Fett vom Geschirr. Die hydrophoben Teile des Tensidmoleküls richten sich zum Fett hin und der hydrophile Teil zum Wasser. Somit wird der fettige Schmutz von Tensiden umhüllt. Durch das Schrubben des Geschirrs oder das Schleudern der Waschmaschine wird der Schmutz von den Kleidern oder Tellern gelöst.

Tenside in Reinigungsmitteln - gut oder schlecht?

Auf den ersten Blick ist an den tensidhaltigen Reinigungsmitteln oder Waschmitteln nichts auszusetzen, doch Tenside sind reine Chemie und bringen einige Nachteile mit sich. Manche Tenside lösen bei Menschen Allergien aus oder lassen die Haut austrocknen, außerdem sind sie schlecht für die Umwelt. Mittlerweile gibt es eine Verordnung, welche besagt, dass die Tenside mindestens zu 80 Prozent abbaubar sein müssen.

Tensidfreie Alternativen genauso wirksam und besser für die Umwelt

Doch nicht jedes Waschmittel oder Reinigungsmittel enthält Tenside. Es gibt vielzählige tensidfreie Mittel, welche dieselbe Wirkung und einige Vorteile gegenüber des tensidhaltigen Mittels haben. Sie besitzen viel weniger schädliche Stoffe und sind somit besser für die Umwelt und den Menschen. Außerdem hinterlassen sie keinen dünnen Film, der eine schnelle Anschmutzung begünstigt, d.h. es findet eine geringere Neuverschmutzung statt. Man kann nicht leugnen, dass Tenside optimal für die Fettlösung sind, doch oft wird kein fettlösliches Mittel benötigt. Zum Beispiel sind tensidfreie Reinigungsmittel optimal für textile Bodenbeläge oder Polster, da diese zwar schmutzig sein können, aber oft kaum fetthaltiger Schmutz enthalten ist. Somit ist der Punkt „fettlöslich“ unbedeutend.

Effektive Kombination für eine rückstandslose Reinigung

Zu guter Letzt können mit einem tensidfreien Mittel sehr gut Putzmittelrückstände entfernt werden. Die Kombination aus den Putzmittelrückständen und tensidfreien Mittel, tragen die Rückstände einwandfrei ab. Es ist davon abzuraten, die Rückstände nur mit Wasser zu beseitigen, da unschöne Kalkflecken entstehen können, welche aber durch den tensidfreien Reiniger verhindert werden.

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