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Die richtige Wassertemperatur beim Spülen – So wird's wirklich sauber!

Die richtige Wassertemperatur beim Spülen – So wird's wirklich sauber!

David Schönhoff |

Beim Spülen – ob von Hand oder in der Spülmaschine – stellt sich oft die Frage: Welche Wassertemperatur ist eigentlich ideal? Viele verlassen sich auf ihr Bauchgefühl oder drehen den Hahn einfach auf „so heiß wie möglich“. Doch tatsächlich gibt es klare Empfehlungen, wann welche Temperatur sinnvoll ist – nicht nur für die Sauberkeit, sondern auch für Umwelt und Material.

Handspülmittel

🔥 Warum die Temperatur beim Spülen so wichtig ist

Die Wassertemperatur beeinflusst mehrere Faktoren beim Spülvorgang:

  • Fettlösung: Heißes Wasser löst Fette deutlich besser als kaltes.
  • Hygiene: Höhere Temperaturen töten Keime und Bakterien ab.
  • Materialschutz: Zu heißes Wasser kann empfindliche Materialien beschädigen.
  • Energieverbrauch: Je wärmer das Wasser, desto höher der Energieaufwand.

🧼 Von Hand spülen: Welche Temperatur ist ideal?

Beim manuellen Spülen liegt die empfohlene Wassertemperatur bei etwa 45–55 °C. Diese Temperatur hat sich bewährt, weil:

✅ Fett gut gelöst wird
✅ Hände nicht direkt verbrüht werden
✅ Reinigungsmittel ihre volle Wirkung entfalten

🔹 Tipp: Trage Spülhandschuhe, wenn du gerne heißer spülst – das schützt nicht nur die Haut, sondern ermöglicht auch höhere Temperaturen ohne Unbehagen.

🤖 Spülmaschine: Wie heiß muss es sein?

Moderne Geschirrspüler arbeiten meist mit Programmen zwischen 45 °C und 70 °C. Hier gilt:

  • Eco-Programme (ca. 45–50 °C): Stromsparend, für leicht verschmutztes Geschirr.
  • Standardprogramme (ca. 60 °C): Für normal verschmutztes Geschirr, ideal im Alltag.
  • Intensivprogramme (bis 70 °C): Für stark verschmutztes Geschirr, Töpfe, Pfannen etc.

💡 Wichtig: Die Reinigung in der Spülmaschine ist aufgrund der Kombination aus Spülmitteln, Wasserdruck und Temperatur besonders effektiv – auch bei niedrigeren Temperaturen als beim Handspülen.

♻️ Umwelt & Energie: Die richtige Balance finden

Heißes Wasser reinigt besser – aber es verbraucht auch mehr Energie. Deshalb gilt:

  • Verwende sparsame Spülprogramme oder spüle mit lauwarmem Wasser, wenn das Geschirr nicht stark verschmutzt ist.
  • Vorwäsche vermeiden! Moderne Spülmaschinen brauchen kein Vorspülen unter fließendem Wasser.
  • Warmwasser-Anschluss prüfen: Wenn deine Spülmaschine direkt an Warmwasser angeschlossen ist, kann das Energie sparen.

🧃 Empfindliche Materialien? Lieber kühl spülen!

Manche Materialien vertragen keine hohen Temperaturen:

  • Kunststoff: Verzieht sich schnell bei Hitze
  • Holzbretter & Holzgriffe: Quellen auf, reißen, können schimmeln
  • Feine Gläser & Dekor-Geschirr: Gefahr von Rissen oder Verfärbungen

👉 Für solche Teile gilt: Lauwarmes Wasser (ca. 30–40 °C) ist völlig ausreichend – in Kombination mit einem guten Spülmittel.

✅ Fazit: Temperatur anpassen, nicht pauschal heiß spülen

Die richtige Wassertemperatur beim Spülen hängt vom Verschmutzungsgrad, dem Spülmittel, dem Material und dem gewählten Verfahren ab. Wer clever spült, spart nicht nur Energie, sondern schützt auch sein Geschirr – und tut ganz nebenbei der Umwelt einen Gefallen.