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Warum Desinfektionsmittel nicht gleich Desinfektionsmittel ist

Warum Desinfektionsmittel nicht gleich Desinfektionsmittel ist

David Schönhoff |

Desinfektionsmittel gehören in vielen Bereichen des Alltags längst zum Standard – ob in Krankenhäusern, Pflegeheimen, Kindergärten oder im privaten Haushalt. Doch nicht jedes Mittel ist für jede Situation geeignet. Wer denkt, dass „Desinfektionsmittel eben Desinfektionsmittel“ ist, irrt sich gewaltig. Unterschiede in Zusammensetzung, Wirkungsspektrum und Einsatzgebieten sind entscheidend dafür, ob Keime zuverlässig entfernt werden oder nicht.

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Unterschiedliche Wirkungsbereiche

Desinfektionsmittel sind nicht alle gleich wirksam – sie unterscheiden sich darin, gegen welche Erreger sie wirken. Man unterscheidet unter anderem:

  • bakterizid – wirkt gegen Bakterien
  • fungizid – wirkt gegen Pilze
  • viruzid – wirkt gegen Viren (teilweise nur begrenzt gegen behüllte Viren)
  • sporizid – wirkt gegen Sporen

Ein Beispiel: Ein Mittel, das im Haushalt gegen Bakterien hervorragend funktioniert, ist nicht automatisch für den Einsatz in einer Klinik gegen multiresistente Keime geeignet.

Einsatzbereiche sind entscheidend

Nicht nur die Wirksamkeit, sondern auch der Anwendungsbereich spielt eine wichtige Rolle.

  • Händedesinfektion: hautschonend, rückfettend, kurze Einwirkzeit.
  • Flächendesinfektion: größere Oberflächen, Materialverträglichkeit beachten.
  • Instrumentendesinfektion: hohe Anforderungen an Sterilität, oft sporizid.

Jedes Produkt ist speziell auf seine Anwendung abgestimmt – ein falscher Einsatz kann im schlimmsten Fall sogar schädlich sein (z. B. Hautreizungen, Materialschäden).

Chemische Zusammensetzung

Die Wirkstoffe unterscheiden sich ebenfalls:

  • Alkoholische Desinfektionsmittel – schnelle Wirkung, ideal für Haut und kleine Flächen.
  • Aldehyde – sehr wirksam, aber geruchsintensiv, häufig in Kliniken.
  • Quartäre Ammoniumverbindungen (QAV) – gute Materialverträglichkeit, oft für Flächenreinigung.
  • Sauerstoffabspalter (z. B. Peroxide) – stark gegen Viren und Sporen, oft für spezielle Anwendungen.

Je nach Inhaltsstoff kann sich die Einwirkzeit, Wirksamkeit und Materialverträglichkeit stark unterscheiden.

Rechtliche Grundlagen & Normen

Damit ein Desinfektionsmittel offiziell eingesetzt werden darf, muss es geprüft und zugelassen sein. In Deutschland sind u. a. die RKI- und VAH-Listen wichtige Referenzen, die geprüfte Mittel auflisten. Außerdem geben die EN-Normen (z. B. EN 14476 für Virenwirksamkeit) Orientierung darüber, welches Mittel welche Anforderungen erfüllt.

Typische Fehler im Alltag

  • Falsches Mittel für falschen Zweck (z. B. Flächendesinfektion statt Händedesinfektion)
  • Zu kurze Einwirkzeit – die Keime überleben
  • Falsche Dosierung – zu viel kann Materialien schädigen, zu wenig wirkt nicht
  • Mangelnde Materialverträglichkeit – Kunststoff oder Edelstahl können angegriffen werden

Fazit: Das richtige Desinfektionsmittel wählen

Desinfektionsmittel sind hochspezialisierte Produkte – ihre Unterschiede sind entscheidend für eine wirksame Hygiene. Ob im Krankenhaus, in der Kita oder zuhause: Nur wenn das passende Mittel für den richtigen Zweck eingesetzt wird, lassen sich Keime zuverlässig bekämpfen.

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